Bericht vom 2020er Traditionsmatch HE 60 versus HE 70
Bärig war`s wieder. Dass sich so oide Zipfen (Ausnahme natürlich die Schäfin) ned dahoam ins Eckerl hocken und dahitristn, sondern sportlich aktiv san, des is doch epps. Und des a no bei einer soichn Hitzn in de Hundsdog. Da Quinten Klaus hatte richtigerweise alle vorher gewarnt: „Es wäre ein Blamage, gäbe es bei einem Aktiven einen Hitzekollaps. Man würde uns oide Deppen hoaßn, die genau des verdient ham.
Jetzt schriftdeutsch weiter zu den sportlichen Höhepunkten...
Ein brillantes Spiel liefert Präsidentin Andrea Schwalber gegen Heinz Gembler. Sie setzte dem Mannschaftsführer der ü70 durch gekonnte Stopps so zu, dass er nicht nur einen Teil seiner Fitness, sondern auch noch das Match nach 4:0 Führung verlor. Er war nicht mehr in der Lage – jetzt boarisch – zu stutzln! Ja mei.
Dass der Kalmeier nicht zu schlagen ist, dass musste Christioph Maas neidlos anerkennen. Kalmeier hat ja auch einiges vorzuweisen. Er hat seit Jahr und Tag keines der Medenspiele mehr verloren, er war im Tennis Stadtmeiser in Moosburg und seine Fitness ist augenfällig. Immerhin holte er sich in seiner Sportkarriere als Ringer div. Meisterschaften.
Auch Manfred Drescher ist nur schwer zu schlagen. Selbst dem gekonnt aufspielenden Peter Zoubek war das nicht möglich. Und das, obwohl der Peter über den wohl schärfsten Aufschlag aller verfügt.
Wer durch den Modus – nur ein Satz - um den Sieg gebracht wurde, das war der Hardy Jakat. Er teilte seine Energie äußerst sinnvoll ein, brachte eine Reihe hochklassiger Bälle unter und gestattete seinem Gegner, dem oidn Ziaglmoar, ein ums andere Mal eine Auszeit. Der war ohne ständige Kaltwasser-dusche eigentlich schon aufgabereif, aber Hardy war eben gnädig. So ging das Spiel noch knapp an Zieglmeier.
Ein echter Höhepunkt war dann das Doppel Quinten/Drescher gegen Höring/ Reis. Immer wieder gab es Applaus der Zuschauer, wenn es den Aktiven gelang, den Ball gar ein gutes Dutzend mal hin und her zu zaubern. Dazu waren echte spielerische Glanzleistungen nötig, um jeweils gekonnte Volleys, Stopps und Lobs zu parieren.
Ganz pfundig dann unser Beisammensein nach dem Sport. Coronagemäß die Abstände an den Tischen und doch die nötige Nähe. Ausgezeichnete Salate, Grillgut und das wichtigste an diesem Hitzerekord-Tag: Genug zu trinken. Ja mei, geht`s uns guad. Des mach ma noch öfter.